UNSERE PRODUKTE FÜR DIE NASSE JAHRESZEIT
UNSERE PRODUKTE FÜR DIE NASSE JAHRESZEIT
WARUM OUTDOOR-SPORT MIT UNSEREN WASSERDICHTEN PRODUKTEN AUCH BEI REGEN SPASS MACHT!
Kälte, Nässe, Wind: Outdoor-Sport bei schlechtem Wetter stellt erhöhte Anforderungen an die Ausrüstung. Neben hochwertiger Kleidung und Schuhe, die sowohl den richtigen Wetterschutz als auch eine gute Atmungsaktivität bieten sollten, müssen auch Rucksäcke bei Outdoor-Aktivitäten den widrigen Wetterbedingungen standhalten können. Nur dann macht Bewegung an kalten, grauen und nassen Tagen auch Spaß und sorgt für körperliches und mentales Wohlbefinden. Hier erfährst du, warum unsere Rucksäcke und Taschen auch widrigsten Bedingungen trotzen und findest die richtigen Produkte für die individuellen Anforderungen deiner Outdoor-Abenteuer.
WANN VERWENDEN WIR WASSERDICHTE MATERIALIEN?
WANN VERWENDEN WIR WASSERDICHTE MATERIALIEN?
Im Sinne des Konsumenten (Preis) und der Natur (Behandlung und Materialauswahl) verwenden wir nur dort wasserdichte Materialien und spezielle Konstruktionen, wo der Einsatz ebensolcher auch wirklich Sinn macht. Das sind zum einen Regenhüllen und Packsäcke (Drybags) aber auch Fahrrad-Hinterradtaschen und Bergsteiger-Rucksäcke, die Regenschauern, Schmelz- und Spritzwasser extrem ausgesetzt sind.
WAS ZEICHNET UNSERE WASSERDICHTEN PRODUKTE AUS UND WIE TESTEN WIR SIE?
Um unsere Produkte zuverlässig wasserdicht zu gestalten, haben wir folgendes bedacht:
- strapazierfähiges Material mit 10.000 mm Wassersäule
- getapte, im Heißpressverfahren wasserdicht versiegelte Nähte
- TPU beschichtete Reißverschlüsse
Dass der Tascheninhalt bei zweckmäßigem Einsatz sicher gegen Wasser geschützt ist, haben wir natürlich testen lassen: Für die Prüfung auf Wasserdichtigkeit steht beim TÜV ein Drehtisch mit bis zu 80 cm Durchmesser zur Verfügung, der Prüflasten bis 250 kg trägt und die Prüfung aller Anforderung aller IP-Schutzarten erlaubt. Eine Schwenkrohranlage mit 13 Düsen steuert Winkel, Druck und Durchflussmenge des Wassers auf den Prüfgegenstand und ermöglicht damit die unterschiedlichen Prüfungsszenarios.
WIE WIRD DER SCHUTZ VOR EINDRINGENDEM WASSER EINGESTUFT?
Die IP-Schutzart (International Protection – manchmal auch Ingress Protection) ist ein international anerkannter Klassifizierungsstandard der den Grad des Schutzes gegen Eindringen von Feuchtigkeit/Wasser und Staub/Fremdkörpern angibt. Die IP-Schutzart besteht aus der IP-Bezeichnung und zwei Ziffern:
- Die erste Ziffer (0-6) steht für den Schutz gegen Eindringen von festen Teilchen wie z.B. Staub. So kann dies von „kein Schutz“ (IP0X) bis zu „vollständiger Berührungsschutz und vollständiger Schutz vor Staubeintritt (staubdicht)“ (IP6X) reichen.
- Die zweite Ziffer (0-9) steht für den Schutz gegen Eindringen von Flüssigkeiten wie z.B. Wasser. Der Schutz reicht hier von „kein Schutz“ (IPX0) bis „geschützt vor Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung“ (IPX9).
- Wird bei Produkten der Schutz gegen Fremdkörper/Berührungen oder gegen Wasser nicht benötigt, wird die nicht verwendete Ziffer durch ein X ersetzt.
Kein Schutz
Schutz gegen senkrecht fallendem Tropfwasser
Schutz gegen schräg (bis 15°) fallendes Tropfwasser
Schutz gegen Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte
Schutz gegen allseitiges Spritzwasser
Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel
Schutz gegen starkes Strahlwasser
Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen
Schutz gegen dauerndes Untertauchen
Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung
WELCHE SCHUTZART HABEN UNSERE WATERPROOF PRODUKTE?
Die Wasserdichte unserer Produkte orientiert sich an deren zweckmäßigen Einsatz. So wurden folgende Produkte als wasserdicht IPX2 klassifiziert:
Und folgende Produkte oder Produktserien als wasserdicht IPX4:
- Weybridge 20+5
- Weybridge 25+5
- Mainhattan
- Amager
- Cabezon HB
- Cabezon SB
- Durascent 28 SL
- Durascent 30
- Durascent 42+10 SL
- Durascent 44+10
- Vertrail
Zudem sind natürlich alle unsere Rain und Flight Cover aus zuverlässig wasserdichtem Material.
Vertrail
Der Vertrail ist der wasserdichte (IPX4) Rucksack für alle Alpinist*innen, die sich egal bei welchem Wetter gerne schnell und leicht in vielseitigem Terrain bewegen. Deshalb sitzt der multifunktionale Rucksack dank des Westentragesystems nicht nur kompakt am Körper, sondern schützt auch aufgrund des strapazierfähigen Materials, der getapten, im Heißpressverfahren wasserdicht versiegelten Nähte, der TPU beschichteten Reißverschlüsse und der neuartigen Deckelkonstruktion den Tascheninhalt sicher vor dem Eindringen der Nässe bei Regen oder Spritzwasser.
PLAMORT
Plamort ist unser leichter Fahrradrucksack für regenreiche Tage mit sehr guter Gewicht-Komfort-Ratio. Sein luftdurchlässiges Airstripes-Rückensystem garantiert eine optimale Belüftung und sitzt dank ergonomischen Schulterträgern, Brustgurt und Netzhüftflossen auch auf sportlichen Trails kompakt am Rücken. Strapazierfähiges Material, getapte, im Heißpressverfahren wasserdicht versiegelte Nähte und TPU beschichtete Reißverschlüsse schützen den Inhalt des Plamort zuverlässig vor Regen oder Spritzwasser. Aufgrund der praktischen 2-Wege-Zipper-Konstruktion für einfaches und schnelles Handling erreicht der Plamort aus wasserdichtem Material nicht die IPXX-Klasse eines wasserdichten Produktes, steht diesen aber in nichts nach – außer, du möchtest auch mal mit ihm duschen gehen.
WIE WERDEN UNSERE MATERIALIEN WASSERABWEISEND UND WASSERDICHT?
Wir beschichten das Material und die Reißverschlüsse unserer Produkte auf der Innenseite und im Bodenbereich zusätzlich mit einer PU-Beschichtung. Dabei handelt es sich um eine schützende Schicht aus Polyurethan. Das PU in flüssiger Form ist ein dauerhaftes Imprägnierungsmittel, das als dünner Film aufgesprüht wird und stark wasserabweisende Eigenschaften aufweist. Die Schicht kann einfach und mehrfach (v. a. im Bodenbereich der Rucksäcke) auf die gesamte Textilfläche oder auf einzelnen Fasern aufgetragen werden. Zudem sorgt die PU-Beschichtung für zusätzliche Robustheit, macht Textilien reißfester und abriebfester. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Imprägnierung oder einer DWR verleiht eine PU-Beschichtung dem Gewebe eine dauerhafte Dichtheit.
Per- und polyfluorierte Chemikalien, kurz PFAS, sind umwelt- und gesundheitsschädliche Substanzen, die aufgrund ihrer bisher nahezu konkurrenzlosen wasser-, schmutz- und fettabweisenden Eigenschaften bevorzugt für die Imprägnierung von Textilien eingesetzt wurden. Aufgrund des verbreiteten Einsatzes hat PFAS weltweit Spuren hinterlassen – im Trinkwasser, der Muttermilch, der Luft und der Fortpflanzung. Die schädlichen Fluorcarbone bauen sich zudem sehr langsam bis gar nicht ab. Eine Zeitbombe für Mensch, Tier und Natur. Mittlerweile gibt es umweltschonende Alternativen. Mit unserer DWR (Durable Water Repellancy) Imprägnierung verzichten wir seit 2019 gänzlich auf PFAS und können dennoch die hoch-performanten wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften all unserer Produkte sicherstellen. Die gesundheitlich unbedenkliche und umweltverträgliche Oberflächenbehandlung bringt uns einen Schritt weiter auf unserem Weg des verantwortungsvollen und nachhaltigen Handelns.
Auch bei der Konstruktion unserer Rucksäcke achten wir darauf, dass wenig Nässe über Öffnungen oder andere Produktfeatures ins Innere des Rucksacks dringen kann. So halten z. B. ein Kordelzug unter dem Deckelfach (Schneefang, Snow Skirt, Spindrift collar) oder die getapten, im Heißpressverfahren wasserdicht versiegelten Nähte die Nässe zudem ab.
WAS STECKT HINTER DEN MATERIALEIGENSCHAFTEN WETTERFEST, WASSERFEST, WASSERABWEISEND ODER WASSERDICHT?
Material, das als wetterbeständig ausgewiesen ist, hält Wind, Regen und Sonne aus. Dies wird an folgenden Standards gemessen:
- Die Windbeständigkeit des Stoffes misst man anhand der Windströmungsmessung (CFM). Sie drückt aus, wie leicht Luft (normalerweise mit einer Geschwindigkeit von 48 km/h) durch einen Stoff strömen kann. Je niedriger die Bewertungszahl, desto windabweisender ist der Stoff. Das bedeutet < 1 cfm weist am meisten Wind ab und ist damit 100 % winddicht. Je "hartschaliger" oder dichter der Stoff, desto weniger Wind durchdringt ihn normalerweise.
- Um die Regensicherheit eines Materials zu messen, testet man durch einen Wasserdrucktest, ob Wasser durch das Material austritt. Hierbei ist die Kraft des windgetriebenen Regens der Richtwert. Er beträgt 2 psi. Stoffe mit mindestens 3 psi gelten somit als wetterbeständig.
- Der UV-Schutzfaktor oder UPF gibt an, wie viele UV-Strahlen durch einen Stoff dringen können. Je niedriger die Bewertung, desto weniger UV-beständig ist das Produkt. Ein UV-Schutz von 30 ist typisch für sonnenfeste Stoffe und blockiert fast 97 % der UV-Strahlung. 50+ bietet den maximalen Schutz. Je enger oder schwerer das Gewebe oder je dunkler die Farbe, umso besser der Schutz.
Das hört sich erst einmal nicht verrückt an. Doch betrachten wir das Ganze mit einer zeitlichen Komponente, dann können kontinuierliche Witterungseinflüsse starke Verschleißerscheinungen am Material hervorrufen.
Passiert dies nicht, machen also routinemäßige Witterungseinflüsse dem Material nichts aus und bleibt es auch nach langer Zeit in einem „neuwertigen“ Zustand, dann spricht man von wetterfest – und in Bezug auf den Schutz vor Nässe: wasserfest.
Der Anspruch an das Material wetterfester Produkte ist hoch. Und unserer noch höher. Denn zusätzlich zu den essenziellen Eigenschaften wie robust, wasserfest und langlebig, versuchen wir vermehrt nachhaltige und nach offiziellen Umwelt-Standards zertifizierte Materialien für unsere Rucksäcke einzusetzen. Daneben versuchen wir den bestmöglichen Wetterschutz auch für die Verarbeitung der Nähte, Taschenöffnungen und Reißverschlüsse zu bieten, da diese immer Schwachstellen in Bezug auf Wetterfestigkeit darstellen.
Sind wasserfeste Stoffe per se so dicht gewoben, dass Wasser nur schwer durchdringen kann, oder bestehen diese z. B. aus Materialien wie Polyester oder Nylon, die Wasser allein aufgrund ihrer Struktur besser standhalten oder sind sie noch einmal speziell mit einer zusätzlichen Beschichtung oder Imprägnierung behandelt, wird das Material wasserabweisend. Wasserabweisende Materialien bieten bei Nässe einen stärkeren Schutz als wasserfeste. Das heißt, dass das Wasser an der Oberfläche abperlt und nicht so leicht in das Material eindringen kann. Der Fachbegriff hierfür ist „hydrophob“. Bei Dauer- oder Starkregen sowie hohem Druck auf das Material kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Nässe irgendwann ins Innere durchdringt.
Als Rucksackhersteller verwenden wir für unsere Produkte dicht gewobene und somit wasserfeste Stoffe. Um die Wasserfestigkeit des Materials zu erhöhen und es damit wasserabweisend zu machen, verwenden wir seit 2019 ausschließlich eine PFAS-freie DWR (Durable Water Repellency) Imprägnierung. Damit verzichten wir gänzlich auf PFAS und stellen dennoch die hoch-performanten wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften all unserer Produkte sicher. Zudem versehen wir die Materialinnenseiten mit einer wasserdichten PU-Beschichtung.
Durch hohen Wasserdruck (z. B. heftiger Starkregen) oder zusätzlichen Druck auf das Material (z. B. prall gefüllter Rucksack) kann dennoch Nässe durch die Beschichtung und das Material ins Innere vordringen. Um dies zu verhindern, setzt man für besonders extreme Wetterbedingungen wasserdichtes Material ein.
Ob das eingesetzte Material als wasserabweisend oder wasserdicht definiert werden kann, wird anhand der Definition entschieden, die die Textilindustrie auf Basis internationaler Standards für Wasserdichtigkeit verwendet. So steht die hydrostatische Wassersäule als Maßeinheit zur Angabe des Wasserdrucks, welchem das Material standhalten kann, ehe das Wasser durchdringt. Sie gilt bei Outdoor-Produkten als Belastungsgrenze, ab der ein Textil wasserdurchlässig wird. Der Druck wird in Millimetern angegeben. So entspricht 1 bar etwa 10.000 mm Wassersäule.
Generell gilt: Je höher der Wert, desto dichter das Material. Doch was brauchen wir wirklich? Die europäische Norm DIN EN 343:2010-05 (Schutzkleidung gegen Regen) definiert einen Wassereintrittsdruck von 800 mm als unterste Grenze. Ab hier spricht man von wasserdicht. Alles darunter wird als wasserabweisend deklariert.
Je nach Belastung, Dauer und Verwendungszweck, dem man das Material aussetzt, benötigt man sicherlich höhere Werte. So entsteht z. B. durch eine 80 kg schwere Person im Liegen ein Druck von 1.000 mm, im Sitzen von 5.000 mm und im Knien von 14.000 mm. Diesem Druck muss das Material standhalten und das Wasser über einen längeren Zeitraum vor dem Durchdringen hindern. Ein guter Richtwert für die Wasserdichtigkeit von Outdoor-Bekleidung ist 10.000 mm.
Ein wasserdichtes Material heißt aber noch lange nicht, dass auch das Produkt wasserdicht ist. Die gesamte Konstruktion samt potenzieller Wassereintrittsmöglichkeiten wie Verschlüsse, Nähte, Taschen und Öffnungen muss wasserdicht versiegelt oder gar verschweißt werden und muss Belastungen wie Anwendung und Pflege (Waschgänge, Trocknen oder mechanischen Belastungen) dauerhaft standhalten können. Denn auch der Gebrauchszustand des Produktes hat Einfluss auf die Wasserdichte. Daher sind die richtige Pflege und Reinigung wirklich entscheidend für die Performance des Produktes.
Lebenslanger Reparaturservice
Sollte dein deuter Produkt einmal in Not geraten und dringend eine Reparatur benötigen, die du selbst nicht durchführen kannst, dann freuen wir uns sehr dir zu helfen.